Ein Rückblick auf das BISS 2015

Viel zu schnell ging sie wieder einmal zu Ende: Die Zeit auf dem BISS 2015 vom 09.-12. April 2015.
„NACHfolgen. einfach. leben.“

Ob Lachanfälle, intensiv erlebte Gemeinschaft, viel Zeit für und mit Gott, das Hören auf Gottes Wort, Zeit zur Anbetung und Ruhe, die Auseinandersetzung mit biblischen Nachfolgegeschichten, neue Bekanntschaften, Gäste aus Bulgarien und Jerusalem, tiefgreifende, bewegende und sehr persönliche Gespräche (die durchaus zu einem erheblichen Schlafdefizit führen konnten…) – all das und noch vieles, vieles mehr haben wir in den zurückliegenden vier Tagen im „Schloss“ erleben dürfen. Fröhlich und unbeschreiblich dankbar für alles Zurückliegende, aber auch traurig darüber, dass die Zeit so schnell vergehen musste, verließen am Sonntag, den 12. April, knapp 150 Jugendmitarbeiterinnen und Jugendmitarbeiter, noch ein letztes Mal ermutigt und gestärkt durch den Gottesdienst, den Schlossinnenhof.

Inhaltlich erfuhren wir durch biblischen „Basics“ von Albrecht, Kai und Sybille an unseren Vormittagen, das vielfältige Seminarangebot, Tagesbeginne, Abendandachten mit Inputs und gemeinsamem Austausch sowie durch unser Abendprogramm auf ganz verschiedenen Ebenen, was es wirklich bedeutet, eine Nachfolgerin und ein Nachfolger von Jesus zu sein.

Wir erlebten Herausforderungen und wurden immer wieder angeregt, darüber nachzudenken, auch einmal unsere eigene „Comfort-Zone“ zu verlassen. Denn: Radikale Nachfolge ist immer „mit Wurzeln versehen“. Jesus-Nachfolge bedeutet „Ganz sein zu sein.“ Wir dürfen uns immer wieder bewusst machen, dass unsere Identität allein in Jesus gegründet ist und in ihm unsere Identität auch zur Wirklichkeit werden kann. Wir selbst sind uns oftmals ungnädig, aber: Jesus ist mit uns und unserem Leben nicht überfordert, denn er ist gnädig.

Am Anfang aller Nachfolge steht Jesus Christus. Er ruft uns heute. In unserem Alltag gibt es immer wieder Momente, in denen Jesus etwas von uns abverlangt, dann habe ich drei Sekunden Zeit, mich zu entscheiden, was ich tun soll. Will ich nachfolgen, ist es dran, diese drei Sekunden zu nutzen. Nachfolge ist möglich, einfach zu leben (auch, wenn Nachfolgen keineswegs „easy-going“ bedeutet). Für unser Leben hat dies Auswirkungen: Christsein bedeutet immer eine Beziehung zu Christus zu führen, bei Nachfolge geht es immer um Liebe. Weil Jesus alles wegnehmen will, was mich von ihm trennt, kann ich (als Schaf) meinem Hirten folgen. Durch alles, was wir tun, soll Jesus hindurchscheinen.

Wir sind Gottes Ebenbild, heilig, geliebt und auserwählt. In Jesus von Gott als Meisterwerk angesehen. Deswegen dürfen wir uns auch selbst als Meisterwerk sehen. Dass wir Kinder Gottes, Königskinder, sind, ist entscheidend für alles, was wir tun.

Viele positive Erlebnisse miteinander und mit unserem großen Gott durften von dem BISS mit nach Hause nehmen. Dass Gott heute und hier im Jahr 2015 lebt, er mit seinem Heiligen Geist mitten unter uns ist, unsere Herzen bewegt und uns persönlich in die Nachfolge ruft, durften wir in den vergangenen Tagen auf unterschiedlichste, zum Teil verrückteste und vollkommen unerwartete, Situationen erfahren!

Immer dürfen wir, wenn wir nun in unseren Alltag zurückkehren, darauf vertrauen, dass wir beim Ruf in die Jesus-Nachfolge stets in bereits vorbereitete Verhältnisse kommen werden, denn jede und jeder wurde mit ihrer und seiner eigenen – manchmal hochkomplexen – Persönlichkeit mit spezifischen Gaben ausgestattet. All die Dinge, die wir auf dem BISS zugesprochen bekamen, die Schritte, die wir vielleicht gegangen sind, die Entscheidungen, die wir in den vergangenen Tagen vielleicht ganz bewusst getroffen haben, sollen in uns nun fest verankert sein. Wir gehen voller Inspirationen nach Hause zurück und wir dürfen und sollen die Menschen, in unserem Alltag mit diesen Inspirationen anstecken.

Überaus reich beschenkt dürfen wir auf ein so absolut geniales, einmaliges BISS zurückblicken.

Wir können wirklich überzeugt singen, wie wir es auf dem BISS so oft getan haben:

„Praise the lord – Give him praise!“ 

IMG_3818