Seminar: „Du bist, was du denkst!“

Die Macht der Gedanken 

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte;

achte auf deine Worte, denn sie werden Taten; 

achte auf deine Taten, denn sie werden Gewohnheiten; 

achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter; 

achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal. 

Talmud

„Du bist, was du denkst!“ – Dass unser Seminartitel unser Thema genau trifft, bemerkten wir schnell.

Ulrich Spandau sprach mit uns in diesem Seminar über Fragen, die uns alle betreffen. Nicht nur theoretisch, sondern auch sehr praktisch beschäftigten wir uns mit sehr persönlichen, lebensrelevanten Fragestellungen wie: Welchen Einfluss haben Einstellungen auf unser Leben? Welche grundlegenden Einstellungen bestimmen unser Leben? Können wir unsere und die Einstellungen anderer verändern?

Wir näherten uns diesen Fragen über verschiedene biblische Beispiele. Auf einmal entdeckten wir, welche Auswirkungen die Einstellung der ausgesandten Kundschafter nach 4.Mose 13 auf sich selbst und deren Gottesbild gehabt haben. Weitere Erkenntnisse wurden uns z.B. in der Elia-Geschichte bewusst. Als Elia in der Höhe sitzt, fordert Gott ihn auf, herauszukommen. Er lädt Elia „sanft“ ein, herauskommen aber muss jener alleine.

Auch unser Selbstbild und das Bild von der Welt besteht aus einer Ansammlung von Einstellungen. Wie ich mich sehe und ich die Welt um mich herum wahrnehme, ist meine Sicht der Dinge. Ein anderer denkt anders als ich es tue.

Die wichtigste Einstellung, die unser Leben bestimmt, ist die Einstellung, die wir uns selbst gegenüber haben!

Eine Differenz besteht zwischen erfolglosen und erfolgreichen Menschen insofern, dass die Erfolglosen Opfer ihres Schicksals sind und sich in der „Opfergrundhaltung“ befinden. Die Erfolgreichen dagegen sind fähig, über ihr Schicksal selbst zu bestimmen und dieses zu gestalten, jene leben in einer „Gestaltergrundhaltung“. Welchen enormen Mehrwert die Gestaltergrundhaltung für unser ganz persönliches Leben, für unseren Alltag und alle unsere Gedanken haben kann, erarbeiteten wir gemeinsam. Bewerten wir Situationen neu, ist die Folge dazu, ein neues Gefühl zur jeweiligen Situation zu bekommen. Wir handeln anders bzw. neu und werden ein neues Ich entwickeln können.

Es bliebt genügend Zeit für eine Gruppenarbeit und praktische, durchaus auch persönliche, Rückfragen.

Ulrich forderte uns heraus und schenkte und ein sehr intensives und lebendiges, manchmal unbequemes, aber trotz allem in erster Linie unbeschreiblich ermutigendes Seminar.

Als wir den Seminarraum am Nachmittag verlassen hatten, gingen wir mit einer Menge Impulse und gestärkt in den vor uns liegenden Abend.

 

Herzlichen Dank dafür!