BISS Basic am Freitag

„Weil du mich faszinierst, weil du mich inspirierst“ – mit diesem Lied eröffnete M3 das erste BISS Basic 2018. An diesem Morgen soll es um Wunder gehen. Aber was hat Inspiration mit Wundern zu tun?

   

 

Doch zunächst wurde unsere Predigerin von diesem Morgen, Sybille Wüst, gefragt, was sie denn persönlich inspiriert: „Bücher, Spaziergänge, belebte Cafés, Konferenzen…“ Inspiration kann vieles bedeuten: künstlerischer Einfall, plötzliche Erkenntnis, erhellende Idee, spontane Eingebung. In der Medizin ist mit Inspiration einatmen gemeint. Wer auf jeden Fall nicht mehr eingeatmet hatte, also wirklich komplett inspirationslos war, war der Jüngling von Nain (Luk. 7,11-17). Er war nämlich tot. Seine Mutter und der ganze Trauerzug trugen ihn gerade durch das Stadttor hinaus, als Jesus vorbeikam. Und Jesus sorgte ganz wortwörtlich für neue Inspiration: Er machte den toten Jungen wieder lebendig!

 

Bei Jesus braucht Inspiration drei Schritte und eine Grundlage. Die Grundlage ist, dass wir am Stadttor stehen, also am Durchgang. Dass wir etwas Neues brauchen oder etwas Neues wollen. Und die Schritte?

Schritt eins ist Trost. „Weine nicht!“, sagt Jesus. Nicht „Heul leiser!“, sondern „Bitte hör doch auf zu weinen.“ Jesus lässt es nicht kalt, wenn bei uns laut oder leise die Tränen fließen. Schritt zwei: Er rührt den Toten an. Jesus ekelt sich nicht – weder vor einem Leichentuch noch vor dem, was bei uns innerlich so vor sich hin verwest. Ass sticht König und das Leben, also Jesus, sticht den Tod. Immer! Warum lassen wir uns eigentlich nicht öfter von ihm berühren?

„Auch wenn ich mich unberührbar finde, findet Jesus das nicht. Jesus hilft deinem Misstrauen in dir. Und wir können Veränderung erleben.“

Zeit für Schritt drei. Selbstbewusstsein. Sich selbst bewusst sein. Jesus weiß einfach, wer er ist. Er zweifelt nicht daran, Tote aufwecken zu können, einen Auftrag zu haben. Und wir? Wir können als Söhne und Töchter Gottes direkt an höchster Stelle fragen: „Wie denkst du dir mein Leben?“ Die Antwort darauf ist garantiert göttliche Inspiration!

Also – raus aus den Stadttoren, raus aus unserer Komfortzone. Trösten lassen! Berühren lassen! Inspirieren lassen! Dafür braucht man nicht viel zu tun: Einfach die Hände ausstrecken; Gott füllt sie schon.

„Ich bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.“

 

Hier klicken zum Sketchnoting über das Basic:   SCN_0001