Seminar: Tabuthema Tod
Teilnehmerinnen aus Söllingen berichteten von ihrem bewegenden Seminar über den Tod unter der Leitung von Monika Beck:
Wie kann man für Angehörige des verstorbenen Menschen da sein? Es ist wichtig, die Betroffenen nicht zu irgendetwas zu drängen. Es kann helfen, einfach da zu sein. Menschen sind verschieden, manche möchten in solchen Situationen gerne reden, andere überhaupt nicht oder sie stehen so unter einem Schock, dass sie gar nicht reden können. Wichtig ist, die Angehörigen nach der Beerdigung weiterhin zu besuchen oder sie anzurufen.
Raum für Nachfragen wurde genügend zur Verfügung gestellt. Diskussionen, ob es einen schlimmeren Tod bei jungen Menschen gibt, oder ob man bei einem Sterbefall niemals von „das ist ja nicht so schlimm – die Person war ja bereits sooo alt!“ sprechen sollte, standen später im Vordergrund der Gesprächsrunde.
Auch, wie man sich überhaupt ausdrücken kann, ob nun „Herzliches Beileid?“ / „Aufrichtige Anteilnahme“ o.ä., wurde zur Aussprache gebracht.
Wichtig war den Teilnehmerinnen unter vielen anderen Aspekten auch den einen mitzunehmen: Wir können nicht sagen, ob ein ungläubiger Mensch nach dessen Tod ist ebenso bei Gott ist wie ein gläubiger. Das ist – Gott sei Dank! – nicht unsere Entscheidung…
– Ein spannendes, ansprechendes und herausforderndes Seminar für die Teilnehmer.