BISS Basic am Samstag – ICHreicht

„Wir sind eins…“, stimmig begann die heutige Basic-Session und die BISS-Band M3 setzte noch einen drauf: „Ein Weg, ein Ziel, ein Gott, der Leben gibt; ein Leib, ein Geist, ein Gott, der uns vereint.“
Und Gottes Gegenwart war spürbar und damit trotz großer Teilnehmerzahl ein göttliches Gemeinschaftsgefühl. Danach dann der bewusste Fokus auf den, der im Mittelpunkt steht, denn: „Who can stop the Lord Almighty?“

 

Der CVJM-Sekretär in der Lebenshausarbeit Kai Günther schaffte es im Anschluss an den Worship-Teil gekonnt, mit vier Wörtern die Aufmerksamkeit des gesamten Kellers auf sich zu lenken: „Menschen, Leben, Tanzen, Welt.“ Als Songtext von Jim Pandzko feat. Jan Böhmermanns neuem Pop-Klassiker ging er darauf ein, inwieweit das, was wir gedankenlos vor uns hin grölen, doch vielleicht nicht der Realität à la „Schule, Lehrer, Arbeit, Mist“ entspricht.
Kein ankreidender Vorwurf, doch die einfache Aussage, dass unser alltägliches Leben doch wohl eher eine Überforderung als „party hard“ darstellt. Wie reagiert unsere Umwelt auf Überforderung? In der Schule unten durch, schlechte Noten, im Freundeskreis kein Anschluss, weg vom Fenster auf der Arbeit, … Die Aufzählung könnte endlos weitergehen, bis Jesus ins Spiel kommt. Schreibt auch ER uns ab? Nein. Niemals. Never.
Welches Muster hinter Jesus‘ Handeln steht, sollte also jeder im Saal begreifen. Das Jesus-Prinzip erreichbar für alle.


Anhand der Geschichte der Speisung der 5.000 legte Kai den Fokus bewusst auf die Frage: „Wie geht Jesus mit Dingen/Menschen um?“

„Da traten zu ihm die Zwölf und sprachen zu ihm: Lass‘ das Volk von dir, dass sie hingehen in die Märkte umher und in die Dörfer, dass sie Herberge und Speise finden, denn wir sind hier in der Wüste. Er aber sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen.“
(Lukas 9, 12-13)

  

 Während die Jünger in Anbetracht der dürftigen fünf Brote und zwei Fische betreten auf den Boden schauen, richtet Jesus seinen Blick dankbar gen Himmel. Er schaut von Dank erfüllt auf das, was da ist. Fünf Brote und zwei Fische für 5.000 Menschen. Auf die BISS-Situation übertragen: 250 Gramm Brot und 1/3 Fischstäbchen für 150 Leute. Und Jesus dankt dafür? Bissle verdreht im Kopf der Gute! Doch genau das ist das Jesus-Prinzip: Jesus arbeitet mit dem, was wir haben. Jesus dankt für dich und Jesus handelt durch dich.
Zurück zur Speisung der 5.000 und damit zur Anfangsfrage. Was hat sich bei der Speisung geändert? Hatten die Menschen plötzlich keinen Hunger mehr? Nein. Wurden es weniger Menschen oder hat sich gar das Geld vermehrt und es konnte dazugekauft werden? Nein. Es geht darum, wer das Brot in der Hand hat. Denn Jesus handelt durch das, was die Jünger ihm gegeben haben.
Und darin liegt der springende Punkt: Halte ich an meiner Zeit, meiner Kraft oder meinen Gaben fest, so beanspruche ich all das für mich. Gebe ich aber Jeus alles was ich habe und zu tun vermag, so reicht es.

Die zentrale Aussage besteht schließlich in einem „schlichten“ Satz:

„Mache dich auf und werde licht, denn dein Licht kommt.“
(Jesaja 60,1)


Ich muss transparent werden; mich öffnen; das, was ich habe, in Seine Hände legen. Egal wie dunkel es sein mag – es geht darum, wer hinter uns steht.
Verdeutlicht mit dem Bild der Gnade, die nur sichtbar wird, wenn sie erleuchtet ist. Wenn Gott dahinter steht, geht es nicht um das, was du hast.

 

ICHreicht
Jesus dankt für dich
Jesus handelt durch dich
Weil ERreicht