Love2live – 4 Tage BISS, ein Rückblick

Das war unser BISS 2014 – ein kurzer Rückblick, der nur annähernd eine kleine Zusammenfassung dafür sein kann, was wir alles auf dem BISS erleben durften: 

Love2live

– welche Begegnungen, Gedanken, Impulse oder Worte nehmen wir aus den 4 erfüllten BISS-Tagen mit?

Nun ist es wieder einmal zu Ende: Unser BISS 2014 stand ganz unter dem Thema „love2live“. Auf verschiedene Weise wurde für uns dieses Thema erfahrbar, auf verschiedenen Wegen näherten wir uns der Frage, was „love2live“ für uns persönlich bedeutet.

In den vergangenen Tagen herrschte Leben im Schloss: Eine lebendige Gemeinschaft, gelebter Glaube. Zeit zum Singen und (An-)Beten. Zeit, in den Basic-Einheiten inhaltlich über unseren christlichen Glauben nachzudenken. Zeit, in den unterschiedlichen Seminaren Impulse für unsere Jugendarbeit vor Ort zu bekommen, sich darüber auszutauschen, selbst eine Menge dazuzulernen oder auch selbst kreativ zu werden. An den jeweiligen Abenden erlebten wir ein so abwechslungsreiches Programm, das stets – jeweils auf seine Art – für eine positive Überraschung bereit war. Mit einem Abend, der traditionell nach der arabischen Kultur gestaltet war, starteten wir in das BISS am Donnerstag. Einen völlig anderen Abend erlebten wir am Freitag: Es war ein Abend, der nicht nur „HAUTnah“ hieß, sondern auch tatsächlich unter die Haut ging. Verschiedene Stationen ermöglichten uns die persönliche Begegnung mit Gott – ob im Gebet, allein oder gemeinsam, durch das Lesen von Texten oder in der Stille. Laut und fröhlich ging es bei unserem dritten und letzten Abendangebot zu: BISS traf „das Fest“, Live-Musik, allerlei Essensstände und Disco im Schlosskeller – wir erlebten die Gemeinschaft beim Feiern und Tanzen.

Unsere drei morgendlichen Basic-Einheiten beschäftigten sich mit der Frage, liebe ich das Leben. Der Aussage, dass ich es lieben kann, zu leben und zu guter Letzt mit dem Thema wie ich die Liebe leben kann. Ich darf mein Leben lieben, weil Gott ein großes JA über meinem Leben ausgesprochen hat, „du bist unendlich geliebt“ steht über meinem eigenen Leben.

BISS 2014 Love2Live

Love2live, so hörten wir es auch noch einmal in unserem gemeinsamen Abschlussgottesdienst, bedeutet auch, in und mit einer Leidenschaft zu leben. Wir können nur das fühlen, was wir auch tun, sagte die Theologin Dorothee Sölle einmal. Love2live kann heißen, mit dem Lieben konkret zu werden in meinem Alltag: Mehr Glaube, mehr Mut, mehr Kraft. Wie der biblische Jakob, so brauchen auch wir Mut für das Jetzt, für unser Hier und Heute. Wir brauchen die Entschlossenheit, wenn Entscheidungen vor uns liegen, die uns Angst machen. Verheißungen und Versprechungen sind gut, aber wir dürfen niemals vergessen, dass wir im Jetzt leben und Gottes Segen uns jetzt dieKraft gibt, nötige Schritte zu tun. Wenn wir nun auseinander gehen haben wir etwas das bleibt: Den Segen Gottes.

Gott wird nicht von Dir weichen, Du wirst erleben, dass Gott mit Dir geht, auch, wenn wir nach dem BISS in unseren persönlichen Alltag zurückkehren. Gott schenkt uns die Gewissheit, nicht alleine oder verlassen zu sein.

Love2live und konkrete Nachfolge bedeutet auch: Das Erfahrene und Erlebte sowie den Segen Gottes dürfen wir untereinander mutig weitergeben. Nachfolge geschieht im Tun, wir sind quasi das „Sprachrohr“ Gottes, er ist und bleibt immer der (in uns) Sprechende.

Am Ende unserer vier Tage auf dem BISS und am Ende des Gottesdienstes stand das gegenseitige Weitergeben des Segens mit Salböl.

Love2live – unsere Gäste aus dem Ausland stellten treffend fest: Hier im Schloss weht ein anderer Geist, hier ist etwas einfach anderes, unbeschreiblich. Ja, so ist es – das ist das BISS, das ist love2live!

Eine geniale Gemeinschaft, die man einfach erlebt haben muss, um verstehen zu können, wie diese sich auswirkt. Die Kraft Gottes und sein großer Segen über dem BISS ist einfach deutlich zu spüren!

Die BISS-Zeit steht für: Viele persönliche Anliegen, die vor anderen ausgesprochen werden konnten. Die Zeit steht auch für viele Tränen. Aber das Wunderbare an der tollen BISS-Gemeinschaft ist es dann, mit seinen Tränen, Sorgen und Problemen nicht allein bleiben zu müssen, sondern immer jemand anderen zu haben, der zuhört, betet oder einfach Hilfe und Trost sein kann. Hinter uns liegen bewegende Tage, viele Begegnungen, Erlebnisse, neue Inputs durch die Seminare für die eigene Jugendarbeit zu Hause, Freude, Bibellesen, Lobpreis, gemeinsames Gebet oder kurz: gelebter Glaube!

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Danke an unser großes BISS-Team!

Danke besonders an Matthias Büchle, Albrecht Röther, Sybille Wüst und Ralf Zimmermann!