Letzter Bericht von mir :-/

Nun gibt es einen letzten Bericht von meiner Seite, denn ich sitze auch schon in Deutschland und mein Jahr in England ist leider zu ende. Aber erst einmal berichtsmäßig wieder nach England, bevor wir letzte Woche Freitag zu Soul Survivor zelten gegangen sind gab es noch einen „Aufräumtag“ mit den Jugendlichen an dem wir die beiden Räume im Kirchturm ein bisschen entrümpelt und neue Möbel aufgebaut haben. Sieht jetzt wieder richtig toll aus und Spaß hat das Ganze auch gemacht.

Am Freitag hieß es dann Klamotten, Isomatte, Schlafsack und Zelt ins Auto packen und in Richtung Süden nach Stafford fahren. Bei Soul Survivor angekommen haben wir zusammen mit einer anderen Gruppe aus Sheffield unsere Zelte und Kochgelegenheiten aufgebaut. Und obwohl wir eigentlich zwei fremde Gruppen hast alles gut geklappt, man hat sich gut verstanden und gleich von Anfang wie eine gemeinsame Gruppe gefühlt. Alles gut also ;-). Nach einem leckeren Abendessen ging es zum ersten Treffen. Dort wurde einem zum ersten Mal die Ausmaße des Ganzen bewusst – ungefähr 4000 Leute waren bei dieser Soul Survivor Woche (es gibt noch größere in anderen Orten in Südengland) – wow für ein Mädchen aus einem Dörfchen in Baden ziemlich viele Menschen. Mit viel Lobpreis und Gebet wurde der Abend verbracht. Außerdem hat der Hauptorganisator Mike Palavachi (oder sowas ähnliches?) gepredigt und auch viele witzige Dinge aus seinem Leben erzählt. Im Anschluss gab es viele unterschiedliche Dinge wie Cafés, Musik machen, Filme schauen usw. Und so gab es eigentlich jeden Tage jede Menge zu tun und bis auf die Haupttreffen morgens und abends konnte jeder frei Seminare und Aktivitäten auswählen, die er machen wollte. Mike untermalte die Haupttreffen oftmals mit seinem Humor und so konnte trotz zunehmender Müdigkeit jeder mehr oder weniger gut zuhören. Auch die anderen Leute, die predigten hatten einiges zu sagen und so wurden die 5 Tage voll gefüllt ;-). Es entstanden auch sehr gute Bekanntschaften mit den Jugendlichen der anderen Gruppe und so vergingen die Tage schnell und alle wuchsen zu einer guten Gruppe zusammen.

Am Mittwoch gab es dann eine (mehr oder weniger Überraschungs-)Abschiedsfeier bei einer  Familie der Kirche für mich. Aller Abschied ist natürlich schwer. Da ich mich aber am Freitag darauf wirklich schon auf den Weg nach Deutschland gemacht habe, war es besonders schwer. Man verlässt einen Ort eben immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Und ich kann sagen, dass sich dieses Jahr für mich sehr gelohnt hat.

Nun sitze ich in Deutschland, habe noch etwas Sprachprobleme und muss das Ganze erst einmal richtig „verarbeiten“ und realisieren, dass es schon vorbei ist.

Ich hoffe es waren interessante Berichte für euch und ihr konntet auch etwas davon mitnehmen.

Viele Grüße

Julia