Das BISS sagt BISS bald! – Ein Rückblick auf die gemeinsame Zeit

Viel zu schnell ging die BISS-Zeit auch in diesem Jahr wieder zu Ende, doch gestärkt von der Gemeinschaft, ermutigt von vielen Begegnungen und Impulsen und sehr dankbar durften wir nun wieder nach Hause zurückkehren.

Vom 31. März bis zum 3. April lebte unsere BISS-Gemeinschaft mit rund 160 Jugendlichen und Erwachsenen im Schloss.

Unsere Vormittage begannen für einige mit gemeinsamen Bibellesen, einer „Bible on tour“-Tour rund ums Schloss; eine anschließende Lobpreiszeit und die inhaltlichen „Basics“ von Albrecht, Sybille und Matthias füllten den Tag bis zur Mittagszeit aus. Vielerlei Seminarangebote erwarteten uns nachmittags: Von Kreativem, Sportlichem und inhaltlich Herausforderndem war alles Denkbare, somit für jede/n von uns etwas Passendes, dabei.

Nach einem lockeren, frohen Donnerstagabend, erlebten wir einen sehr persönlichen Abend mit viel Tiefgang am Freitag, bevor wir den legendären Samstagabend mit einer großen Bad-Taste-Party in verschiedenen Pubs verbrachten.

Jeden Abend beendeten wir in den „bissquit-Kleingruppen“ im Andachtsraum: Gebet, etwas zum Nachdenken, Segen und einer Lobpreiszeit. Viele von uns saßen auch in diesem Jahr noch bis in die Nacht zusammen.

Zum Abschluss feierten wir am Sonntag gemeinsamen einen Gottesdienst, in dem Ralf die Predigt hielt und wir uns gegenseitig Gottes Segen zusprachen.

 

Rund um das herausfordernde Thema „vorbildl.ICH“ beschäftigten wir uns inhaltlich mit den vier vielseitigen Adjektiven „handgemacht“, „gutgemacht“, „vorgemacht“, „ausgemacht“ und entdeckten dabei sehr viel Neues für unser alltägliches Leben mit Jesus.

Weil wir alle „handgemacht“ sind, ist es völlig normal, dass wir „unfertig“ sind. Um so wichtiger ist es, die Heimlichkeiten in unserem Leben sein zu lassen, ihm auf den schon längst vorbereiteten Wegen nachzufolgen, und dabei auszuleben, dass Jesus uns gebraucht, und zwar genau so wie wir sind. Genau so sind wir unendlich wertvoll. (Eph 2,10)

Weil wir alle „gutgemacht“ sind, ist es wichtig zu wissen, wie unser Lebensprofil aussieht und was unser Auftrag von Gott ist. Drückt unser Profil bereits aus, dass wir Gottes Kinder sind? Wofür leben wir? (Eph 5,1-20)

Weil wir als Christen auch den Auftrag haben, Dinge „vorzumachen“, dürfen wir mit der Verheißung hinausgehen, dass wir in Situationen kommen, in denen nur wir, und zwar genau wir, gefragt sind. Als diejenigen, die Jesus nachfolgen, leben wir in einem Team, in welchem alle gleichgestellt sind. (Apg 4,5-22)

Weil unser Auftrag in Gottes Reich „ausgemacht“ ist, gilt es, unsere eigene Mission zu finden. Petrus wurde vom Fischer zum Menschenfischer – vielleicht hätte er sich das niemals zugetraut, aber Jesus hatte seinen Auftrag „ausgemacht“, festgemacht. Jesus fragte Petrus, ob er ihn lieb habe (Joh 21,17); dies ist die alles entscheidende Frage, auch für uns. Willst du, Jesus, dass dein Reich in meinem Leben Wirklichkeit wird?

Unseren Auftrag werden wir finden, denn Jesus verspricht selbst: „Wer sucht, der findet“ (Mt 7,8).

 

BISS – diese Tage sind immer verbunden mit Wiedersehen, Kennenlernen, Begegnungen, Gesprächen, viel Spaß und viel Lachen, wenig Schlaf, viel Input und natürlich mit Gottes Wort, Gebet und Tiefgang. Um es mit einem unserer diesjährigen BISS-Lieder auszudrücken: „I’m no longer a slave to fear. I am a child of God“.

Dankbar dürfen wir auf diese Zeit zurückblicken, aber genau so dürfen wir auch gestärkt nach vorne blicken und mit Jesus mutig voran gehen:

„Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“ (Epheser 2,10)