Interview mit Valentin Adzhelarov, Gast aus Bulgarien/Plovdiv

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Ich bin Valentin Adzhelarov  39 Jahre und komme aus Plovdiv, der zweitgrößten Stadt in Bulgarien mit ca. 500.000 Einwohnern. Dort bin ich schon seit 10 Jahren im CVJM, der heißt dort IMKA.  Es gefällt mir, im CVJM Plovdiv mitzuarbeiten,  denn man kann fühlen, dass der Geist Jesu in dieser Arbeit wirkt.  Für ein Jahr habe ich dort in der Drogenprävention mitgearbeitet und dazu beigetragen, dass 1200 Kinder geschult worden sind. Ich selbst bin Mitglied der orthodoxen Kirche.

Es ist mein 2. BISS und ich habe mir die Seminare „Baustelle Mitarbeiterförderung“  und „Schauspielen wie die Großen“ ausgesucht.

Seit einem Jahr arbeite ich im Waisenhaus ehrenamtlich und übe dort mit den Waisenkindern Theaterstücke ein, zusammen mit den örtlichen hauptamtlichen Mitarbeitern. Beruflich bin Sozialarbeiter und habe eine Theaterausbildung. Für mich ist es wichtig, den Kindern das Vorbild Jesu zu vermitteln. Jesus hat nicht nur für sich selbst gelebt sondern hat sich hingegeben für andere. Das berührt mich besonders. Jesus war  ein Freund der Kinder und in den Waisenhäusern in Bulgarien sind die Zustände sehr krass. Es tut den Kindern dort gut, wenn sie erkennen dass sie nicht allein sind, sondern einen Freund haben.  Das ist nicht leicht zu vermitteln, weil „Mission“ in den Waisenhäusern nicht erlaubt ist.

Vielen Dank, dass du diese Zeilen gelesen hast. Vielleicht konnte ich dir ein wenig vermitteln, wie die Situation in Bulgarien ist. Vielen Dank auch an dich Mariela, für die ausgezeichnete Übersetzung.